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Pfaffing, OÖ, am 24.04.2024

VGT-Demo bei Totschnig-Rede vor 1500 Landwirt:innen in Dorfhalle Pfaffing

„Schweine fordern Fairness“ proklamierte der VGT anlässlich einer Veranstaltung der Agrargemeinschaft Österreich – Landwirtschaftsminister ignoriert den Tierschutz

Fairness für die Landwirt:innen fordert die Agrargemeinschaft Österreich (AGÖ), aber Fairness für die benutzten Tiere wird von Landwirtschaftsseite konsequent ignoriert. Höhere Kosten für Tierprodukte, um die Landwirt:innen zu vergüten, seien das Gebot der Stunde, aber höhere Kosten wegen strengerer – und teurerer – Tierschutzbestimmungen, die den Tieren ein Minimum an Lebensqualität bieten, würden angeblich nur Importe aus dem Ausland ankurbeln und werden deshalb abgelehnt. Man dreht sich‘s, wie man‘s braucht. Was in diesem Diskurs fehlt, ist eine Vertretung der tierlichen Arbeitskräfte, eine Tiergewerkschaft sozusagen. Wann rollen tausende Traktoren zur Autobahnblockade, weil Schweine noch immer kein Stroh bekommen? Wann kommt es zum Generalstreik der Tiere?

Bei einer großen Veranstaltung der AGÖ Dienstag Abend  in der Dorfhalle Pfaffing im Bezirk Vöcklabruck, verkündete Landwirtschaftsminister Totschnig einige Plattitüden, wie z.B. dass er sich zur Tierhaltung bekenne und dass nicht weniger Fleisch gegessen werden solle. Zu einem Verbot des Vollspaltenbodens bekannte er sich nicht. Bei seiner Ankunft wurde er von einer Demo des VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN begrüßt. Herr Minister Totschnig, wann bekommen Schweine endlich Stroh?, stand da zu lesen, und Schweine fordern Fairness. Auf die Fragen der Tierschützer:innen hatte er keine Antwort und flüchtete wie früher Köstinger, seine Vorgängerin im Amt, die dieses Verhalten ins Extrem betrieb, so rasch wie möglich in den Veranstaltungsraum. In den nächsten 6 Wochen muss eine Entscheidung zum Verbot des Vollspaltenbodens in der Schweinehaltung fallen, sonst geht sich das in dieser Legislaturperiode nicht mehr aus.

VGT-Obmann DDr. Martin Balluch dazu: Was mit den Tieren in österreichischen Tierfabriken getrieben wird, insbesondere mit Schweinen auf Vollspaltenboden, ist alles andere als fair. Warum müssen die Schweine extrem leiden, damit Menschen ein billigeres Schnitzel bekommen? Was haben die Schweine davon? Wo bleibt da die Fairness? Antworten auf diese Fragen gibt niemand der Verantwortlichen aus der Landwirtschaft. Da schweigt man sich aus, lässt sich von der Polizei vor kritischen Fragen von Tierschutzseite abschirmen und flüchtet außer Sichtweite. Wir fordern Fairness auch für Tiere. Wenn die Menschen Schweine schon nutzen wollen, dann müssen sie ihnen zumindest auch eine gewisse Lebensqualität mit Stroh statt Vollspaltenboden bieten. Alles andere ist indiskutabel.

Pressefotos (Copyright: VGT.at)

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